Schweizer Zuverlässig­keit für die
Profis der Schmuck­branche

Gewinner: Der Grosse Preis
Gewinner: Jurypreis
Gewinner: Konzeptpreis

Gewinner: Der Grosse Preis

Gewinner: Jurypreis

Gewinner: Konzeptpreis

27.05.2025

Die besten Nachwuchstalente der Goldschmiede

Die jungen Goldschmiedinnen und Goldschmiede haben sich an der Schweizer Meisterschaft gemessen. Am 26. Mai fand im Hotel Schweizerhof in Luzern die Preisverleihung in den beiden Kategorien Design und Technik statt.

Zur diesjährigen Schweizer Goldschmiede-Meisterschaft wurden 16 Schmuckstücke in der Kategorie Design und 37 in Technik gefertigt.

Championnat Design Schweizermeister in Design
Im Bereich Design ist das Ziel des Wettbewerbs, die Lernenden im letzten Jahr ihrer Ausbildung bei der Erarbeitung eines Konzepts und der Entwicklung eines innovativen Designstücks zu fördern. Beim Wettbewerbsthema „Tension – Eine besondere Kraft“ geht es um die Spannung, die ihre maximale Kraft kurz vor dem Zerbersten entfaltet. Erwartet wurden ein fertiges Konzept und die Umsetzung in ein tragbares Schmuckstück, in dem zumindest teilweise das zur Verfügung gestellte Plexiglasquader verarbeitet werden mussten.


Die aus Designerinnen, Trendforschern und Goldschmiedinnen zusammengesetzte Jury vergab den Grossen Preis, der mit 4000 Franken dotiert ist, an Florence Sauteur von der École technique de la Vallée de Joux. Der Konzeptpreis von 2000 Franken ging an Tia Moser von der CPNE-AA École d’Arts Appliqués in La Chaux-de-Fonds und den Jurypreis von 1000 Franken durfte Anouk Bucher von der Goldschmiede Thoma in Luzern entgegennehmen. Für ihre herausragenden Leistungen wurden zudem Zéphir Beuret und Lola Isoni, beide von der CPNE-AA École d’Arts Appliqués, mit einer Belobigung geehrt.


Schweizermeister in Technik
Im Bereich Technik musste an den Standorten der Schule für Gestaltung Zürich und der CFP Arts Genève wiederum innert 22 Stunden anhand einer technischen Zeichnung ein Schmuckstück aus Gold hergestellt werden. Zuoberst aufs Podest schaffte es Lina Rigonalli von der Goldschmiede Obsession in Wetzikon. Den zweiten Platz sicherte sich Tim Schulthess von der Goldschmiede Herbert Kistler, ebenfalls in Wetzikon, und auf den dritten Platz kam Reina Nakamura von der Lohri AG in Zug.


„Dieses Jahr wurde bei der Lösung der technischen Aufgabe extrem schnell gearbeitet, eine Leistung, die absolut honoriert werden muss, auch wenn im Gegenzug die Qualität teilweise etwas darunter gelitten hat“, sagt Dani Gut, Leiter des technischen Wettbewerbs. „Bisher haben im Durchschnitt nur rund 50 Prozent der Teilnehmerinnen das Stück in den 22 Stunden fertig abgeben können. Dieses Jahr waren es rund 80 Prozent,“ sagt er. Besonders gefreut haben sich die Organisatoren auch darüber, dass wieder eine Vertreterin aus dem Kanton Tessin mitgemacht hat.


www.smgold.ch