01.04.2022
Zufrieden trotz Corona
Trotz den
schwierigen Monaten während der Pandemie, schliesst die Jahresrechnung der Gyr
Edelmetalle AG zufriedenstellend ab. Die Geschäftsleitung sieht mit verhaltenem
Optimismus auf das laufende Jahr und freut sich auf Veränderungen im Markt.
Die Bruttoerträge
der Gyr Edelmetalle AG sanken im per Ende März abgeschlossenen Geschäftsjahr
von 7.1 Millionen, (inkl. a.o. Ertrag von 0.5 Millionen Franken) auf 6.3 Millionen
Schweizer Franken. Die Anzahl abgewickelter Aufträge stieg dagegen von 41'367
auf 44'389, womit wieder das Niveau des Geschäftsjahres 2019/2020 vor Corona erreicht
werden konnte.
Im Bereich
Halbzeug, inklusive Guss und Rohlingen, konnten 40'581 Auftragspositionen
ausgeliefert werden. Dies entspricht einer Steigerung von 8.4 Prozent gegenüber
dem Vorjahr. Die daraus resultierenden Bruttoerträge stiegen um 7 Prozent auf
2.24 Millionen Franken. Die Anzahl Recycling-Aufträge sanken im abgelaufenen
Geschäftsjahr um 3.59 Prozent auf 3353. Daraus resultiert ein um 2.04 Prozent höherer
Bruttoertrag von 0.64 Millionen Franken. Die generell höheren
Edelmetallnotierungen hatten leider keinen positiven Einfluss auf die
angelieferten Scheidgutmengen, die Partien fielen kleiner aus.
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Alliance-Ringe
Trotz der
Pandemie, den ausgefallenen Hochzeits- und sonstigen Fachmessen, sowie der teilweise
geschlossenen Geschäfte konnte die Anzahl verkaufter Alliance-Ringe um 3.8
Prozent gesteigert werden. Der daraus resultierende Bruttoertrag bleibt mit
0.15 Millionen Franken unverändert. Die Erträge aus dem An- und Verkauf der
Edelmetalle verringerten sich trotz höherer Notierungen von 1.29 Millionen auf
1.05 Millionen Franken.
Dank etwas
tieferem Betriebsaufwand konnte der Gewinn der Unternehmung gegenüber dem
Vorjahr leicht gesteigert werden. Wie in den Vorjahren verfügt die Firma über
eine sehr hohe Liquidität, grosse Reserven und ungenutzte Kreditlinien. Damit
ist sie jederzeit in der Lage, die Kundenmetalle auszuzahlen.
Ausblick
Für das am 1. April begonnene, neue Geschäftsjahr bleiben der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung verhalten optimistisch. Die Situation in der Ukraine, höhere Energiekosten, steigende Inflationszahlen, eine drohende Rezession sowie steigende Zinsen geben nicht unbedingt Anlass zu grossem Optimismus. Es gibt aber auch Veränderungen im Markt, die uns positiv stimmen. Wir werden in einer den nächsten Gold’Or-Ausgaben darüber berichten.