01.10.2015
Stabile Erträge im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2015/16
Im ersten Halbjahr sank die Anzahl Recyclingaufträge gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 15% auf 1618 Partien. Die daraus resultierenden Bruttomargen sanken von 0.28 Mio. auf 0.23 Mio. Franken.
Halbzeuggeschäft trotz Euro-Thematik leicht im Plus
Die fakturierten Artikelpositionen nahmen trotz der mangelnden Konsumlust bei den Endkäufern um 6.5%, von 17620 auf 18759 Artikel zu. Die daraus resultierende Marge stieg von 1.01 Mio. auf Fr. 1.03 Mio. Franken. Besonders Anklang fanden in der Berichtsperiode die Ringrohlinge und die Güsse, während die klassischen Halbzeuge unterdurchschnittlich stiegen.
Tiefere Erträge bei den Handelsmargen
Wegen der generell tiefen Edelmetallnotierungen und des entsprechend geringeren Altgold- und Altsilberaufkommens reduzierten sich die Handelserträge von 0.55 auf 0.43 Mio. Franken.
GOLD’OR
Im ersten Halbjahr erzielte die Fachzeitschrift einen Umsatz von 0.37 Mio. Franken, was ein befriedigendes Ergebnis ermöglichte.
Eigenkapitalausstattung
Trotz der Wertberichtigungen auf den eigenen Metallbeständen konnten wir unser Eigenkapital dank der erwirtschafteten Erträge im ersten Halbjahr auf dem Niveau von Fr. 39.1 Millionen Franken halten.
Interessante Perspektiven für die nähere Zukunft
Die veränderten Marktbedingungen durch den Konkurs eines Mitbewerbers und verstärkte Aktivitäten anderer Marktteilnehmer stellen uns vor Herausforderungen, die wir gerne und mit viel Elan annehmen.
So versuchen wir, unter anderem durch verstärktes Marketing und nachhaltige Investitionen in unsere Infrastruktur, die in den letzten Jahren verlorenen Kunden wieder zurück zu gewinnen. Neue Platin- und Goldlegierungen werden unser schon jetzt umfangreiches Sortiment weiter ergänzen.
Auch wenn die langfristigen Perspektiven wegen der allgemeinen Strukturveränderungen im Markt generell eher mässig sind, sehen wir die kurzfristige Entwicklung positiv. Wir rechnen trotz neuer Mitbewerber mit positiven Auswirkungen auf unsere Bruttomarge, was ein erfreuliches Gesamtergebnis per 31. März 2016 ergeben dürfte.